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In Gestorf gibt es insgesamt drei Rittersitze, was die historische Unterscheidung äußerst schwer macht. Das Rittergut Gestorf 1 wurde ebenso wie die anderen beiden Güter durch die Herren von Ilten errichtet. Es handelte sich dabei um Lehnhöfe des Klosters Loccum, die vermutlich im 14. Jahrhundert gegründet wurden. Im Laufe der Geschichte kam es mehrmals zu Teilungen der Gehöfte, allerdings fügten sie sich irgendwann auch immer wieder zusammen. 1578 legte man alle Höfe zusammen, so dass sie sich seitdem eine Geschichte teilen. 1794 errichtete man auf dem Rittergut Gestorf 1 ein Herrenhaus, das etwa 90 Jahre später abbrannte und durch ein Schloss ersetzt wurde.
Das gotische Gebäude wurde durch einen hannoverschen Architekten errichtet. Der Gutsgarten, der zuvor noch teilweise landwirtschaftlich genutzt worden war, wurde im Rahmen dieser Arbeiten dann auch gleich zu einem Park umgestaltet, der auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stand. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Rittergut Gestorf 1 durch Flüchtlinge praktisch verwohnt. Aus Geldmangel musste die Familie von Ilten das Gut schließlich verkaufen. Während die Familie auf das Rittergut Gestorf 2 auswich, eröffnete man in dem eigentlichen Herrenhaus ein Altenheim. Später wandelte man es in ein Therapiezentrum für Alkoholabhängige um.
(rh)
Touristisches Gebiet / Region:
- Calenberger Land
- Region Hannover
- Deister-Süntel-Region
Rad- und Wanderwege in der Nähe:
- Deisterkreisel (Radweg)
- Deisterbahn-Radweg
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- Deister-Wanderweg
- Europäischer Fernwanderweg E1
- Rundwanderweg Gestorf
- Rundwanderweg Bennigsen-Gestorf
- Pilgerweg Loccum–Volkenroda
- Niedersächsischer Mühlenweg (Abschnitt)
- Leine-Heide-Radweg (in der Region)